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Die Professionalisierung von Lehrenden durch den Einsatz digitaler Medien, um Autonomie und Bürgerschaftlichkeit zu unterstützen

Was ist das PENSA Projekt?

Dieses zweijährige Projekt wird von der Universität Aix-Marseille in Frankreich koordiniert. Es gehört zur strategischen Partnerschaft Erasmus+ und beschäftigt sich mit zwei aktuellen Themen sowohl in der Hochschulbildung als auch in der Gesellschaft. Das erste ist der während der Pandemie beobachtete Bedarf an Schulungen und Infrastrukturen für die Bereitstellung von Hybrid-, Fern- und/oder co-modalem Unterricht (d. h. Präsenzunterricht, der gleichzeitig die Teilnahme von Online-Studierenden ermöglicht). Das zweite Thema ist die Notwendigkeit, junge Menschen hinsichtlich der Auswirkungen der Nutzung von Social-Networking-Sites (Facebook, Youtube usw.) auf psychologischer, soziologischer, wirtschaftlicher und ideologischer Ebene zu bilden. Das PENSA-Projekt geht diese Fragen mit einem umfassenden Ansatz von Offenheit an, sowohl im Sinne einer offenen Bildung als auch im Sinne von Open-Source-Plattformen. Den Kern des Projekts bilden 30 Lehrende und AusbilderInnen an sieben Universitäten, zumeist Teil der Europäischen Universitätsallianz CIVIS, aus einem akademischen Verband und aus einem Software-Unternehmen. Im Laufe des Projekts wollen wir diesen Lehrenden  Schulungen anbieten und durch anschließende lokale Schulungsveranstaltungen weitere 100+ Lehrkräfte erreichen. Die Lehrkräfte werden darin geschult, hybriden und ko-modalen Unterricht in ihre Klassen zu integrieren, wobei Telekollaboration und virtueller Austausch zu Themen im Zusammenhang mit digitaler Bürgerschaftlichkeit integriert werden. Die Kerngruppe wird den virtuellen Austausch umsetzen, indem sie sich entweder die Umfragepädagogik oder einen Ansatz des kollaborativen kreativen Schreibens zunutze macht. Durch diese Maßnahmen wird PENSA 400 Lernenden in ganz Europa ermöglichen, ihre digitalen Kompetenzen, ihre mehrsprachigen Kompetenzen, ihre Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und ihre Lernautonomie zu entwickeln.

 

Die intellektuellen Outputs

  • Ein Literaturüberblick zur Weiterbildung der Lehrenden hinsichtlich der Integration von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) und für die Erziehung zur digitalen Bürgerschaftlichkeit ;
  • einen frei zugänglichen Kurs zur Ausbildung von Lehrkräften für die oben beschriebenen pädagogischen Ansätze ;
  • zwei Sets freier Bildungsressourcen zur Umsetzung virtueller Austausche, die entweder die Umfragepädagogik oder das kollaborative kreative Schreiben ermöglichen.
  • Angepasste Funktionalitäten für Open-Source-Lehr- und Lernplattformen wie Moodle, BigBlueButton und Mahara, um diese Plattformen interoperabler zu machen und sie für den ko-modalen Unterricht verfügbar zu machen.

 

Die angedachten Resultate

  • Bessere Vorbereitung auf die Digitalisierung in der Hochschulbildung,
  • Beitrag zu einer nachhaltigen Internationalisierung durch die Bereitstellung von Leitlinien für Interessengruppen und Entscheidungsträger, um den virtuellen Austausch und die virtuelle Mobilität zu erhöhen,
  • und vor allem: Beitrag zu einer Kultur der Offenheit und Freiheit, sowohl bei Lehrenden für eine offene Bildung als auch bei Studierenden für eine freie digitale Bürgerschaftlichkeit, indem die Nutzung kommerzieller Plattformen in der Hochschulbildung verringert wird.

 

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